5. Tag, 29. August 2014

Das anfangs neue und aufregende Stadtleben weicht langsam der Alltagsroutine und die schwer arbeitenden Bewohner nehmen sich die Zeit, ihre hart verdienten Mainzelmünzen wieder auszugeben. Dies schlägt sich in langen Warteschlangen vor Pizzeria und Pommesbude nieder, das Kino ist ausverkauft (auch Dank schlechtem Wetter) und auch die limitierten Plätze beim Candle Light Dinner im Kanu waren schnell vergeben.

Während das Arbeitsamt in typischer Bürokratie den „Mitarbeiter des Tages“ auslobt und bei stundenlangen Kaffeepausen mit Abwesenheit glänzt, wird das Standesamt rege aufgesucht, um Trauungen und Adoptionen vorzunehmen und Namensänderungen in die neuen Personalausweise einzutragen. Außerdem plant das Fundbüro die erste öffentliche Versteigerung der abgegebenen Dinge – es sind einfach zu viele und der Lagerplatz ist begrenzt…

Neben den vorher angemeldeten Gewerben öffnen tägliche zusätzliche Angebote. So gibt es jetzt ein Gruselkabinett, einen morgendlichen Jungbrunnen (schwimmen im See vor dem Frühstück) und am Abend fand im Café Wortspiel ein Poetry Slam statt. Hier gaben die Teilnehmer ihre am Nachmittag erarbeiteten Darbietungen zum Besten, die von den über hundert Zuschauern mit tosendem Applaus gewürdigt wurden.

Leider gab es aber auch den ersten Regen. Obwohl er nur einige Stunden dauerte, bekamen wir einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Alle Wasserschäden, in Zelten und auf Wegen, waren schnell behoben und die Rettungsschwimmer mussten nicht in Aktion treten.

Hier findet ihr neue Bilder vom Lagerleben!

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